Scheisse gebaut, wie am erfolgreichsten vorgehen?

Hi leutz, ich befinde mich halt vor einem Selbst in die Wege geleiteten Entzug, doch habe das gefühl dass vor allem die Tage vor Einweisung alles noch mehr außer Kontrolle gerät.

Zur Vorgeschichte (damit ihr evtl ein wenig mehr die Schwierigkeit versteht), ich bin schon ewiger abusus, angefangen sehr jung mit , 12 kiffen 13/14 dann teile/Pappen aber alles noch experimentell außer das kiffen, das war schon ziemlich verankert.. Habe dann irgendwann mit 16 einen Opi/Benzo Entzug stationär gemacht (zu aller wunder auch nach eigener Entscheidung, obwohl noch so jung), und bin dann aufgrund dass "nur" der Entzug stattfand, aus Trennungsstress wieder so langsam wieder rückfällig geworden, erst Hasch geraucht, dann irgendwas dazu wie ein blöder getrunken, irgendwann kam dann wieder das "erste" blister Rivotril seit da an. seit da an auch wieder verschuldet wie sonst was, wie der ein oder andere es vielleicht auch kennt.

Nun war dann ein sehr harter Split, weswegen ich auch zum verständnis jetzt erstmal eine riesen story erwähnt hab. Es begann alles in einer Zeit in der ich mit meiner ex (und ersten richtigen Freundin von bisher 2, die wirklich langjährig waren) wieder so ein Kontakt hatten, da wir beide halt auch seit einem Jahr irgendwie aneinander hingen aber beide selbst immer mehr gemerkt haben wie sehr wir uns unterscheiden, zudem ging es mir ab da auch schon psychisch irgendwie anders wesentlich abgestumpfter. Ich habe halt selbst bei dem Konsum der ab da wieder lief gemerkt dass es das falsche ist, aber hab mich halt aus der Sicht so sehr aus der Realität geschossen, dass ich anfangs dachte einfach auf irgend was anderes umzusteigen wäre die einzig "gute lösung" um quasi eine Art Neustart mit etwas anderem anzufangen was mir nicht so ins gemüt schlägt.

Jetzt kommt das was jeden der bis hier gelesen hat bestimmt als Witz vorkommen mag, aber ich bin an Keta gestoßen, hab kontakte in die tekno Szene erlangt, hab von da an meine (damals noch) methabhängige freundin(mit der ich immer noch zusammen bin) kennengelernt und bin halt erstmal ein Jahr so langsam aber sicher aufs übelste Ketamin/meth/ allgemein stim abhängig geworden. Dazu natürlich auch noch der ganze Rest den ich erwähnt habe bloß dass ich wusste dass ich die Benzos sein lassen musste.

Das meth wenigstens nach einem Jahr etwa dann irgendwann auch aus eigener Hand, weil das einfach uns auch nur noch auf den Sack ging am ende.

Das ganze hat sich bis heute hochgeschaukelt, bis wir am letzten Monat jetzt zusammen +/- 60 Gramm keta also etwa 30 auf Person gelandet sind, eher auf Amphe statt meth umgestiegen sind, und jetzt zur allerhöchsten krönung jetzt zum Jahresende an koks gekommen sind. Das alles vor meinen Entzug den ich für mich eigentlich selbst vorgenommen habe..

Es ist durch das koks jetzt zum Schluss kurz vor Einweisung immer mehr die fehlende Motivation gekommen das alles durchzuziehen, bin schon wieder die ganze Zeit am überlegen ob ich die angesehene Langzeit überhaupt durchzuziehen will/kann, es ist halt alles hart auf hart gekommen und ich hätte echt die letzten Tage davor wenigstens einen Gang runter fahren müssen.

Aber jetzt zur eigentlichen Frage(n) Hat jemand von euch änliches durch, bis zum Ende hin das gefühl zu haben es hat irgendwie klick gemacht und man will was ändern und sich dann in der Zeit kurz vor dieser änderung nochmal so abgeschossen dass man auf einmal wieder überzeugt war es doch so zu schaffen ohne irgend eine änderung?

Kann man sich irgendwie im schlimmsten Fall so einrichten mit irgend einer Art Beschluss (wie bei Jugendlichen häufig bloß halt für erwachsene) mit der begründung oder dem Beweis, dass man sich sonst in nächster Zeit auf Freiheit durch seinen Konsum umbringen würde?

Ich meine es ist ja wirklich nicht mehr im lustigen oder "spaßigen" Konsumsegment sondern ich ratter mir mittlerweile grammweise keta, zum überhaupt aufstehen können ne Nase koks, und Feder dass ganze halt über den Tag verteilt halt immer mal wieder ab.

Ist so ein Konsum nicht fast schon gefährlich ohne ärztliche Behandlung und man könnte mir dafür fast schon einen Beschluss geben, oder bin ich der Krankenkasse dafür noch nicht krank genug?

Ich danke jeden auch wenn er mir nicht alles aufs kleinste erklären kann🙏, ich will bloß die nächsten Jahre/jahrzehnte vielleicht doch noch gesundes Leben führen, und alle die Grad auf einen Weg sind dass es immer mehr wird, solang oder so als ihr irgendwie mal wirklich Erkenntnisse, auch auf dem Konsum selbst bekommt, ZIEHT DIE NOTBREMSE!

Ich hoffe ihr seid gut ins Jahr gestartet cheers